VOX-HD
RTL-HD
10832H 22000 - 2/3 1080i DVB-S2 (8PSK) MPEG-4 Aktiv
ProSieben-HD
Sat.1-HD
Kabel eins-HD
11464H 22000 - 2/3 1080i DVB-S2 (8PSK) MPEG-4 Aktiv
http://en.wikipedia.org/wiki/CI%2B
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Опять новый формат ХД+, эти сцуки уже не знают как с рас бабки выкачать
RTL-HD
10832H 22000 - 2/3 1080i DVB-S2 (8PSK) MPEG-4 Aktiv
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Spoiler
Verbraucherzentrale warnt vor Fehlinvestitionen beim Kauf von HDTV-Receivern
Vor dem Hintergrund, dass die ProSiebenSat.1 Media AG das vom Satelliten-TV-Plattformbetreiber Astra für den Spätherbst angekündigte HDTV-Paket "HD+" mit drei HDTV-Kanälen beschicken wird, weist die Verbraucherzentrale NRW nochmals auf ihre vor einigen Tagen veröffentlichte Warnung vor Fehlinvestitionen beim Kauf von HDTV-Receivern hin. Begründet wird dies damit, dass die beiden Privatsender RTL HD und Vox HD "die neue ASTRA-Plattform HD+ nutzen sowie eine ebenfalls neue und umstrittene Datenschnittstelle namens CI+". HD-Interessierte mit Satellitenempfang hätten jedoch mit den aktuell in den Geschäften stehenden HD-Sat-Receivern keine Chance, die HD-Ausstrahlungen von RTL, Vox und zukünftig auch anderer Privatsender sehen zu können – selbst wenn die Geräte über einen CI-Schacht verfügen. Deshalb rät Technikexperte Rolf Dahlmann von der Verbraucherzentrale NRW, "unbedingt die Entwicklung auf dem schnelllebigen Markt abzuwarten und derzeit keinen HD-Sat-Receiver zu kaufen".
Die Verbraucherzentrale NRW weist zudem darauf hin, dass die TV-Sender mit der CI-Plus-Technik den "heimischen Umgang mit ihren Sendungen besser kontrollieren" könnten. Das könne den Zuschauern im Vergleich zum derzeitigen CI-System erhebliche Verschlechterungen bescheren. Denn mit CI+ biete sich die beispielsweise Möglichkeit, wesentliche Funktionen eines modernen Festplattenrecorders beliebig zu sperren: So könnten die TV-Sender etwa festlegen, dass eine Sendung überhaupt nicht aufgezeichnet werden kann ("no copy", ein aufgenommener Spielfilm nach fünf Tagen automatisch gelöscht wird, Werbeblöcke nicht schnell "vorgespult" werden können ("ad-skipping" oder eine zeitlich versetzte Wiedergabe ("Timeshift" unmöglich gemacht wird.
Die Verbraucherzentrale NRW lehnt die HD-Planung der werbefinanzierten Privatsender und von APS/Astra wegen der Zuschauer-unfreundlichen Eigenschaften von CI-Plus ab. "ie Einführung dieser neuen Schnittstellentechnik steht für eine Entwicklung, die an den Interessen des Verbrauchers vorbei geht", kritisiert Rolf Dahlmann.
In der Mitteilung vermischt Dahlmann damit die Verwendung von CI-Plus in Fernsehgeräten beziehungsweise einfachen Empfängern mit der in Festplatten-Receivern. Eine Trennung scheint hier jedoch angebracht: CI-Plus wurde vorrangig von Fernsehgeräteherstellern entwickelt, um LCD-TVs mit integriertem Digital-TV-Empfänger anbieten zu können, die von Digital-TV-Anbietern wie Kabelnetzprovidern und Pay-TV-Sendern als offizielle Empfangsgeräte akzeptiert werden. Bislang pochen Provider wie Kabel Deutschland hingegen auf die selbst von ihnen zertifizierten Empfänger, sodass sich auch Käufer eines LCD-Fernsehers mit integriertem DVB-Receiver zwangsweise noch eine weitere Settop-Box anschaffen müssen, um den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Digital-TV-Anbieter gerecht zu werden. Wer keine Sendungen aufnehmen, sondern lediglich HDTV schauen möchte, könnte daher tatsächlich zu einem CI-Plus-tauglichen Empfangsgerät greifen. Im täglichen Leben wäre die größte Einschränkung dann wohl der Zwang, bei nicht-jugendfreien Sendungen eine PIN eingeben zu müssen.
Anders sieht die Lage jedoch bei Satelliten-Receivern aus, die technisch in der Lage sind, alle frei empfangbaren HDTV-Programme (Arte HD, Anixe HD, künftig ARD HD und ZDF HD) sowie – mit einem passenden CAM und einer gültigen Abokarte – alle von Sky Deutschland (ehemals Premiere) verschlüsselt ausgestrahlten HDTV-Kanäle nach Belieben zu empfangen und auf Festplatte zu speichern. Diese Geräte, von denen c't in der aktuellen Ausgabe 16/09 sechs Modelle getestet hat, ermöglichen beispielsweise die Archivierung der Mitschnitte und ihre Weiterverarbeitung am PC.
Zwar ist korrekt, dass diese Receiver nach heutigem Kenntnisstand nicht in der Lage sein werden, das für den Spätherbst von Astra geplante HDTV-Paket "HD+" zu empfangen, in dem die Kanäle RTL, Vox, ProSieben, Sat.1 und Kabel 1 in einer hochauflösenden Fassung enthalten sein sollen. Unklar bleibt in der Mitteilung der Verbraucherzentrale NRW hier jedoch, welchen konkreten Nutzen die Anwender aus dem Abwarten ziehen können. Eine Änderung der Situation kann ja nur insoweit eintreten, dass in einigen Monaten HD+-zertifizierte Festplatten-Receiver auf dem Markt erhältlich sind. Nur wären diese dann Datengräber, die Aufzeichnungen nicht wieder herausrücken – und damit an sich schon gar nicht mit den getesteten HDTV-Receivern vergleichbar. Wer diese HD+-Receiver erwirbt – um so alle Privatsender empfangen zu können – würde zudem gerade die von der Verbraucherzentrale NRW kritisierte HD-Pläne der Privatsender unterstützen.
HD+ ist nach Entavio bereits der zweite Versuch von SES Astra, eine kostenpflichtige Digital-TV-Plattform zu etablieren. Die mangelnde Akzeptanz von Entavio war einer der Gründe, weshalb der Satellitenbetreiber 2008 seine Jahresprognose nach unten korrigieren musste. Kritiker melden bereits Zweifel am neuen Angebot an.
Quelle:
heise online
Vor dem Hintergrund, dass die ProSiebenSat.1 Media AG das vom Satelliten-TV-Plattformbetreiber Astra für den Spätherbst angekündigte HDTV-Paket "HD+" mit drei HDTV-Kanälen beschicken wird, weist die Verbraucherzentrale NRW nochmals auf ihre vor einigen Tagen veröffentlichte Warnung vor Fehlinvestitionen beim Kauf von HDTV-Receivern hin. Begründet wird dies damit, dass die beiden Privatsender RTL HD und Vox HD "die neue ASTRA-Plattform HD+ nutzen sowie eine ebenfalls neue und umstrittene Datenschnittstelle namens CI+". HD-Interessierte mit Satellitenempfang hätten jedoch mit den aktuell in den Geschäften stehenden HD-Sat-Receivern keine Chance, die HD-Ausstrahlungen von RTL, Vox und zukünftig auch anderer Privatsender sehen zu können – selbst wenn die Geräte über einen CI-Schacht verfügen. Deshalb rät Technikexperte Rolf Dahlmann von der Verbraucherzentrale NRW, "unbedingt die Entwicklung auf dem schnelllebigen Markt abzuwarten und derzeit keinen HD-Sat-Receiver zu kaufen".
Die Verbraucherzentrale NRW weist zudem darauf hin, dass die TV-Sender mit der CI-Plus-Technik den "heimischen Umgang mit ihren Sendungen besser kontrollieren" könnten. Das könne den Zuschauern im Vergleich zum derzeitigen CI-System erhebliche Verschlechterungen bescheren. Denn mit CI+ biete sich die beispielsweise Möglichkeit, wesentliche Funktionen eines modernen Festplattenrecorders beliebig zu sperren: So könnten die TV-Sender etwa festlegen, dass eine Sendung überhaupt nicht aufgezeichnet werden kann ("no copy", ein aufgenommener Spielfilm nach fünf Tagen automatisch gelöscht wird, Werbeblöcke nicht schnell "vorgespult" werden können ("ad-skipping" oder eine zeitlich versetzte Wiedergabe ("Timeshift" unmöglich gemacht wird.
Die Verbraucherzentrale NRW lehnt die HD-Planung der werbefinanzierten Privatsender und von APS/Astra wegen der Zuschauer-unfreundlichen Eigenschaften von CI-Plus ab. "ie Einführung dieser neuen Schnittstellentechnik steht für eine Entwicklung, die an den Interessen des Verbrauchers vorbei geht", kritisiert Rolf Dahlmann.
In der Mitteilung vermischt Dahlmann damit die Verwendung von CI-Plus in Fernsehgeräten beziehungsweise einfachen Empfängern mit der in Festplatten-Receivern. Eine Trennung scheint hier jedoch angebracht: CI-Plus wurde vorrangig von Fernsehgeräteherstellern entwickelt, um LCD-TVs mit integriertem Digital-TV-Empfänger anbieten zu können, die von Digital-TV-Anbietern wie Kabelnetzprovidern und Pay-TV-Sendern als offizielle Empfangsgeräte akzeptiert werden. Bislang pochen Provider wie Kabel Deutschland hingegen auf die selbst von ihnen zertifizierten Empfänger, sodass sich auch Käufer eines LCD-Fernsehers mit integriertem DVB-Receiver zwangsweise noch eine weitere Settop-Box anschaffen müssen, um den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Digital-TV-Anbieter gerecht zu werden. Wer keine Sendungen aufnehmen, sondern lediglich HDTV schauen möchte, könnte daher tatsächlich zu einem CI-Plus-tauglichen Empfangsgerät greifen. Im täglichen Leben wäre die größte Einschränkung dann wohl der Zwang, bei nicht-jugendfreien Sendungen eine PIN eingeben zu müssen.
Anders sieht die Lage jedoch bei Satelliten-Receivern aus, die technisch in der Lage sind, alle frei empfangbaren HDTV-Programme (Arte HD, Anixe HD, künftig ARD HD und ZDF HD) sowie – mit einem passenden CAM und einer gültigen Abokarte – alle von Sky Deutschland (ehemals Premiere) verschlüsselt ausgestrahlten HDTV-Kanäle nach Belieben zu empfangen und auf Festplatte zu speichern. Diese Geräte, von denen c't in der aktuellen Ausgabe 16/09 sechs Modelle getestet hat, ermöglichen beispielsweise die Archivierung der Mitschnitte und ihre Weiterverarbeitung am PC.
Zwar ist korrekt, dass diese Receiver nach heutigem Kenntnisstand nicht in der Lage sein werden, das für den Spätherbst von Astra geplante HDTV-Paket "HD+" zu empfangen, in dem die Kanäle RTL, Vox, ProSieben, Sat.1 und Kabel 1 in einer hochauflösenden Fassung enthalten sein sollen. Unklar bleibt in der Mitteilung der Verbraucherzentrale NRW hier jedoch, welchen konkreten Nutzen die Anwender aus dem Abwarten ziehen können. Eine Änderung der Situation kann ja nur insoweit eintreten, dass in einigen Monaten HD+-zertifizierte Festplatten-Receiver auf dem Markt erhältlich sind. Nur wären diese dann Datengräber, die Aufzeichnungen nicht wieder herausrücken – und damit an sich schon gar nicht mit den getesteten HDTV-Receivern vergleichbar. Wer diese HD+-Receiver erwirbt – um so alle Privatsender empfangen zu können – würde zudem gerade die von der Verbraucherzentrale NRW kritisierte HD-Pläne der Privatsender unterstützen.
HD+ ist nach Entavio bereits der zweite Versuch von SES Astra, eine kostenpflichtige Digital-TV-Plattform zu etablieren. Die mangelnde Akzeptanz von Entavio war einer der Gründe, weshalb der Satellitenbetreiber 2008 seine Jahresprognose nach unten korrigieren musste. Kritiker melden bereits Zweifel am neuen Angebot an.
Quelle:
heise online
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